Moin! Ich bin Kai der Knipser – Fotograf aus Lübeck

Ich habe schon immer sehr gerne fotografiert – oder wie ich es auch gerne nenne: geknipst. Anfangs noch mit dem Smartphone, was auch durchaus ordentliche Bilder lieferte, aber irgendwann waren da einfach die Grenzen erreicht. Ende 2021 habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht und mir eine richtige Kamera zugelegt. Was ich allerdings nicht bedacht hatte: Die Lernkurve für die Kameraeinstellungen und erst recht für die RAW-Bildbearbeitung war ziemlich steil – aber die Mühe hat sich definitiv gelohnt!
Mit meiner Kamera bin ich viel in Lübeck unterwegs. Unsere Hansestadt ist einfach wunderschön, mit ihrer Geschichte und der einzigartigen Architektur. Dabei ist mein Zoom-Objektiv zu meinem treuen Begleiter geworden, weil ich damit genau die Perspektiven einfangen kann, die ich mir vorstelle.
Besonders gerne knipse ich in der Dämmerung oder bei Nacht – dann kommt das Stativ zum Einsatz und ich experimentiere mit längeren Verschlusszeiten rum. Wenn sich das Licht in den Wasserflächen spiegelt und die Stadt in diesem besonderen Glanz erstrahlt, entstehen oft die eindrucksvollsten Aufnahmen.
Von der Stadtfotografie zum vielfältigen Portfolio
Was als reine Stadtfotografie begann, hat sich mittlerweile weiterentwickelt. In meinem Portfolio findest du nicht nur Stadtansichten, sondern auch ausgewählte Aufnahmen von Events, Business-Locations und Portraits. Bei allen Projekten bleibe ich meinem Stil treu: authentische Bilder ohne künstliche Effekte, dafür mit Blick fürs Detail.
Meine Art zu fotografieren
Bei meiner Fotografie verzichte ich bewusst auf KI-gestützte Bildbearbeitung. Stattdessen entwickle ich meine RAW-Aufnahmen klassisch mit darktable – einer Alternative zu Lightroom, die mir alle Freiheiten für natürliche Bildentwicklung gibt. Jedes Bild bekommt die Zeit, die es braucht – manchmal sind es nur kleine Anpassungen, manchmal tüftle ich länger an den Details.
Was mir dabei wichtig ist? Die Atmosphäre des Moments einzufangen, ohne sie (zu stark) zu verfälschen. Ob es der goldene Abendhimmel über den Altstadtdächern ist oder das warme Licht in den Gassen – meine Bilder sollen zeigen, wie es wirklich war, nur einen Tick besser.
Persönliches
Das Leben hat mich einiges gelehrt: Seit 2010 begleitet mich eine Depression mit Burnout. Was anfangs wie ein Hindernis erschien, hat sich als Weg zu neuen Perspektiven entpuppt. Ich genieße bewusst meine Freizeit und nehme mir Zeit für die Dinge, die mir wichtig sind. Ich habe gelernt, die wichtigen Dinge im Leben zu erkennen und wertzuschätzen. Vor allem aber: positiv zu denken. Denn wenn man sowieso denken muss, warum nicht gleich positiv?
Diese Erfahrung hat nicht nur meine Sicht auf das Leben, sondern auch meine Fotografie geprägt. Ich sehe Details, die ich früher übersehen hätte, und finde Schönheit in Momenten, an denen viele vorbeigehen – genau das versuche ich in meinen Bildern einzufangen.
Was mir sonst noch wichtig ist:
- Humor und immer einen lustigen Spruch auf Lager
- Selbstgemachtes Sushi (eine echte Leidenschaft!)
- Und ja: Mein Tag startet erst nach dem ersten Kaffee (: